REWE hilft Ukraine

Tausende Tonnen Lebensmittel gespendet

Autor:in

Thomas Bonrath

Pressesprecher


Das gesamte Team der REWE Group ist tief betroffen und fassungslos über den Krieg in der Ukraine – einem Land in dem sie selbst bis 2020 viele Jahre lang im Lebensmittelhandel präsent und aktiv war.  Wir sind entschlossen, rasch, wirksam und verlässlich dort zu helfen wo Unterstützung gerade am dringendsten benötigt wird. Die Unternehmen der REWE Group tragen in der aktuellen Situation daher zur Versorgung von notleidenden Menschen in der Ukraine sowie von Flüchtenden über die Bereitstellung von Lebensmitteln und anderen Gütern des täglichen Bedarfs vor Ort bei.

Wir nutzen unsere Kapazitäten in Deutschland und Österreich, aber vor allem auch in Litauen, Rumänien, Ungarn, Bulgarien, Tschechien, der Slowakei sowie Italien und Kroatien und stellen Lebensmittel sowie Drogerie- und Hygieneartikel bereit, um gemeinsam mit internationalen Hilfsorganisationen rasch, effizient und bedarfsgerecht zu helfen.

Die Versorgung notleidender Menschen in der Ukraine konzentriert sich derzeit vor allem noch in den Staaten an oder nahe der Grenze zur Ukraine, in denen die REWE Group aktiv ist:

PENNY in Rumänien, Ungarn und Tschechien,
BILLA in Bulgarien, der Slowakei und in Tschechien sowie
IKI in Litauen.

Wir stellen in diesen Ländern dringend benötigte Waren mit entsprechend kurzen Vorlaufzeiten und Transportwegen bereit – in enger Zusammenarbeit mit den großen internationalen Hilfsorganisationen, mit denen uns auch größtenteils bereits eine langfristige Partnerschaft verbindet.  Darüber hinaus setzen unsere Länderorganisationen je nach Bedarf weitere individuelle Hilfsmaßnahmen – von Sachspenden und Spendenaufrufen bis zu sozialer Unterstützung für die Familien ukrainischer Mitarbeiter:innen.

Rotes Kreuz Spendenaktion –schnelle und bewährte Hilfe

Natürlich sind wir auch in und aus Deutschland und Österreich aktiv: So sind als Ersthilfe bereits LKWs von Hilfsorganisationen in Deutschland und Österreich mit Grundversorgungspaketen in Richtung Ukraine und Grenzregionen unterwegs. 

Das Rote Kreuz leistet humanitäre Hilfe, um sowohl Menschen in der Ukraine zu versorgen wie auch in den Nachbarländern ankommende Menschen zu unterstützen. Auch in Deutschland und Österreich bereiten wir uns auf die Ankunft von flüchtenden Ukrainer:innen vor. Für all das werden Geldspenden benötigt. Dies wird auch durch unsere Kolleg:innen in Deutschland und Österreich ebenso wie das Unternehmen selbst über eigens eingerichtete Roten Kreuz in Deutschland und in Österreich unterstützt. Diese Konten können selbstverständlich auch von jedem genutzt werden, der sich an der Ukraine-Hilfe von REWE Group und Rotem Kreuz beteiligen möchte.

Darüber hinaus wird die Ankunft von in Österreich und Deutschland eintreffenden Flüchtlingen in Form von Paketen für den täglichen Bedarf begleitet. In Wien werden unter anderem über die ukrainischen Botschaft Warengutscheine als Ersthilfe übergeben.

Auch in Köln stehen Ersthilfepakete für ankommende Flüchtlinge bereit. Die Logistik wird von toom Baumarkt und der REWE Group-Logistik unterstützt, die unter anderem Lagermaterial, Hubwagen und Rollwagen zur Verfügung stellen. Die REWE Group unterstützt bei dieser Hilfe direkt den Kölner Verein „Blau-Gelbes Kreuz“, eine deutsch-ukrainische Organisation, und arbeitet eng mit dem 1. FC Köln zusammen, der sich ebenfalls für geflohene Menschen aus der Ukraine engagiert.

Darüber hinaus bringt sich die REWE Group mit ihren Unternehmen, Kaufleuten und Mitarbeiter:innen in unterschiedlichsten Initiativen von NGOs, Vereinen, Verbänden, Kirchengemeinden auch lokal und regional ein. 

Alle Maßnahmen werden stetig weiter entwickelt, an den jeweiligen Bedarf im Land angepasst und – gemeinsam mit den Mitarbeiter:innen und Kund:innen der REWE Group - laufend erweitert.
 

REWE Group spendet zusätzlich eine Million Euro und bis zu 1.000 Tonnen Lebensmittel

Die REWE Group spendet eine Million Euro an das Rote Kreuz und unterstützt damit die Ukraine-Hilfe der Hilfsorganisation. Darüber hinaus folgt die REWE Group dem Aufruf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und stellt bis zu 1.000 Tonnen Lebensmittel zur Verfügung.

Unmittelbar nach Kriegsausbruch in der Ukraine hat die REWE Group sich dazu entschlossen, die Spendenaktion des Roten Kreuzes in Deutschland und Österreich zu unterstützen. Dazu hat die Hilfsorganisation eigens Konten eingerichtet, über die die Mitarbeiter:innen der REWE Group sowie das Unternehmen selbst ihre Spenden leisten können. Bislang wurden auf diese Konten etwa 86.000 Euro von den Mitarbeitenden in Deutschland und Österreich überwiesen. Jetzt spendet die REWE Group darüber hinaus eine Million Euro an das Rote Kreuz.

Neben dem Spenden-Engagement unterstützt die REWE Group das deutsche Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft bei dessen Bemühungen um die Versorgung der ukrainischen Bevölkerung mit Lebensmitteln. Dazu wurde die kurzfristige Bereitstellung von bis zu 1.000 Tonnen an Lebensmitteln zugesagt. Sie erfolgt in enger Abstimmung zwischen den Landesgesellschaften der REWE Group in Rumänien, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Bulgarien, Litauen und Deutschland, um den Anforderungen effizient und mit möglichst kurzen Wegen entsprechen zu können.

Darüber hinaus unterstützen in Deutschland REWE, PENNY und toom sowie die REWE-Kaufleute bereits bei eine Vielzahl von Hilfsaktionen von Kommunen, Partnerschaftsvereinen, NGOs, Kirchengemeinden oder lokalen Initiativen.


REWE Group sammelt und spendet für Ukraine

Knapp tausend Tonnen Lebensmittel und Hygieneartikel hat die REWE Group inzwischen für Notleidende in der Ukraine gespendet und ist damit dem Aufruf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefolgt. Bei REWE und PENNY kamen so insgesamt über tausend Paletten mit Hilfsgütern zusammen. Zusätzlich spendete der Einkauf fast eine halbe Million Liter Wasser.

Ein 600 Meter langer Konvoi bestehend aus 31 Lkw mit 894 Paletten vollgestapelt mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln machte sich Mitte März vom REWE-Logistikzentrum im hessischen Neu-Isenburg auf den Weg an die polnisch-ukrainische Grenze. Kurzfristig hatten sich die Mitarbeitenden organisiert und die Lebensmittel aus dem Hochregallager zusammengetragen, immerhin sollte am nächsten Morgen schon um neun Uhr der erste Lastwagen zum Beladen bereitstehen.

Von Freitagfrüh, über die Nacht bis Samstag beluden die Neu-Isenbuger:innen die Lkw. „Hervorzuheben ist, dass diese Aktion trotz schwierigem Tagesgeschäft gemeinschaftlich von allen beteiligten Mitarbeitern der Zentrallagerlogistik Neu-Isenburg aktiv unterstützt und sehr erfolgreich abgeschlossen werden konnte“, sagt der Leiter der Transportlogistik in Neu-Isenburg, Peter Plöger.

Auf dem Weg in die Ukraine sind Handdesinfektionsmittel und -seife, Backhefe, Weizenmehl und Reis. Jeweils viele Tonnen, beinahe 695 insgesamt. Zunächst fuhren die 31 LKW in einen 900 Kilometer entfernten Ort zwischen den polnischen Städten Posen und Warschau. Dort nahm die Hilfsorganisation Agritrade die Ware entgegen. Mit dessen Projektleiter, André Pilling, stand Peter Plöger während der gesamten Aktion in engem Austausch. Die Nummernschilder der Fahrzeuge, ungefähre Ankunftszeiten und Inhalte der Ladungen teilte Plöger Pilling fortlaufend mit. Dieser antwortete vielsagend, aber kurz mit einem eindrücklichen: „Danke!“

15 Lkw mit mehr als 270 Paletten Lebensmittel spendete PENNY, darunter Nudeln und langhaltbare Konserven, die von Großbeeren aus nach Polen transportiert wurden. Der zentrale Einkauf der REWE Group stellt zusätzlich 20 Lkw mit knapp 500.000 Liter Wasser zur Verfügung.

 

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