Nachhaltiger Einkauf leicht gemacht

Für mehr Tierwohl und weniger Verpackungen

Unverpacktes Obst und Gemüse hilft, Verpackungsmüll zu reduzieren.

Immer mehr Verbraucher:innen in Deutschland interessieren sich besonders für Natur- und Umweltschutz1 in ihrem Alltag, sie achten auch beim Einkauf darauf. Das gilt auch für Lebensmittelprodukte. In einer Umfrage geben jeweils über die Hälfte von ihnen an, beim Einkauf von Fleisch, Obst und Gemüse auf den Aspekt der Nachhaltigkeit zu achten, beim Kauf von Eiern immerhin noch 44 Prozent2. Gleichzeitig haben viele Verbraucher:innen aber den Eindruck, dass sie mit ihrem Verhalten wenig bewirken, wenn es um die großen Themen wie Tierwohl, Verpackungen und Klima geht.

Was einige übersehen: Niemand kauft allein im Supermarkt ein. Täglich greifen hunderttausende Menschen in tausenden Märkten zu verschiedenen Produkten. Und wenn sich alle gemeinsam einsetzen, gelingt auch die Wende zu mehr Nachhaltigkeit beim Einkauf. REWE hat nicht nur Tipps, die bei jedem Einkauf leicht umzusetzen sind, sondern belegt die Auswirkungen von Kaufentscheidungen mit ganz konkreten Zahlen aus den Bereichen Tierwohl, Verpackung und Klima:


Verpackungen

Mehrwegglas spart 29 Tonnen Plastik ein

Auf diese Zahl kommt man, wenn man den REWE Bio Joghurt im Glas (500 ml) mit Joghurt im herkömmlichen Plastikbecher (500 ml) vergleicht. Dafür hat sich REWE angeschaut, wie viel Joghurt im Glas (500 ml) REWE Kundinnen und Kunden im Jahr 2020 gekauft haben. Diese Menge wurde mit dem Kunststoffgewicht des Plastikbechers (500 ml) multipliziert. Daraus ergibt sich die Plastikeinsparung von 29 Tonnen, wenn Kundinnen und Kunden zum REWE Bio Joghurt im Glas greifen. Zusätzlicher Pluspunkt: Jedes Mehrwegglas lässt sich bis zu 50 Mal wiederverwenden. Am besten schraubt man den Deckel wieder auf das Glas, um das Gewinde zu schonen.

290 Tonnen weniger Plastik durch unverpacktes Obst & Gemüse

Anfang 2020 hat REWE die Verpackungen vieler REWE Bio Obst- und Gemüseprodukte umgestellt. Die Verpackungen wurden zum Beispiel durch Klebeetiketten, Banderolen oder Natural Branding ersetzt. Im Vergleich zu den ursprünglichen Verpackungen werden so pro Jahr 210.000 Kilogramm Plastik und 80.000 Kilogramm Papier eingespart – insgesamt 290 Tonnen. Das bedeutet umgerechnet: Eine Mülltonne mit 120 Liter Fassungsvermögen hat eine Füllmenge von bis zu 50 Kilogramm. Teilt man die 290 Tonnen gespartes Verpackungsmaterial durch 50 Kilogramm, ergeben sich 5.800 Mülltonnen.

Frischenetz statt Plastikbeutel

Mit dem Mehrweg-Frischenetz lässt sich Verbrauch von Plastikbeuteln für loses Obst und Gemüse reduzieren! Je öfter man es verwendet, desto mehr nutzt es der Umwelt. Das Frischenetz ist waschbar und nach Verwendung im Handumdrehen zu reinigen sowie lebensmittelecht – keine Beeinträchtigung von Geschmack oder Geruch!
So einfach geht’s: Mehrweg-Frischenetz zu jedem Einkauf mitbringen - loses Obst und Gemüse einpacken - Gewicht des Netzes wird beim Wiegen an der Kasse abgezogen.

Klima

Haferbällchen sparen CO2 ein

Ein Gramm Schweinefleisch-Frikadellen verursacht 9,72 Gramm CO2. Ein Gramm REWE Bio Gemüse-Hafer-Bällchen verursacht nur 1,64 g CO2 – also im Vergleich rund 83 Prozent weniger. Das bedeutet: Wer statt einer Packung Schweinefleisch-Frikadellen eine Packung REWE Bio Gemüse-Hafer-Bällchen kauft, spart bei gleicher Packungsgrammatur im Verhältnis 83 Prozent CO2-Ausstoß ein. Außerdem: Der Hersteller der REWE Bio + vegan Haferbällchen produziert die Verpackung mit mindestens 57 Prozent Recyclat. Bei Recyclat handelt es sich um recyceltes Plastik.
 

REWE hat sich schon früh dafür eingesetzt, auf die Tötung männlicher Küken zu verzichten.

Tierwohl

Eier ohne Kükentöten

Seit 2016 hat REWE über 650 Millionen Eier „ohne Kükentöten“ verkauft. Das gelingt durch die Junghahnaufzucht oder die Geschlechtsbestimmung im Brutei. REWE hat dabei das komplette Frischei-Sortiment der Eigenmarken in allen Haltungsformen entsprechend umgestellt. Im nächsten Schritt werden Eigenmarkenprodukte, in denen viele Eier verarbeitet werden, auf „ohne Kükentöten“ umgestellt.

Weitere Informationen: Alle frischen Eier der REWE-Eigenmarken jetzt „ohne Kükentöten“

Haltungsformen bei Milcherzeugnissen

Zum Januar 2022 hat REWE die vierstufige Haltungskennzeichnung schrittweise auch bei ihren Milch- und Molkereiprodukten eingeführt – als eines der ersten Unternehmen im Lebensmitteleinzelhandel. Bisher hatte es diese Kennzeichnung schon bei Fleisch und Fleischwaren gegeben (www.haltungsform.de). Beginnend mit der REWE Bio Frische Vollmilch (Haltungsstufe 4) kennzeichnet REWE auch alle anderen Milchprodukte im ersten Quartal 2022 mit den Haltungsstufen 3 oder 4. Das System zur Klassifizierung der Haltungsformen ist deutschlandweit einheitlich – und einzigartig in Europa.

Weitere Informationen: REWE Group: Kennzeichnung der Haltungsform bei Milch

Mehr Weidegang für Naturland-Kühe

Bereits mehr als 300 der mittlerweile über 700 REWE Bio Produkte sind zusätzlich von unserem unabhängigen Partner Naturland zertifiziert. Naturland hat deutlich strengere Bio-Richtlinien, als es die EU-Öko-Verordnung vorgibt. Tierwohl-Beauftragte und Tierwohl-Checklisten stellen sicher, dass sie eingehalten werden. Naturland-Kühe dürfen während der gesamten Vegetationszeit auf die Weide. „Vegetationszeit“ bezieht sich auf das Sommerhalbjahr. Ein halbes Jahr hat knapp über 180 Tage. Es kommen also mindestens 180 Tage Weidegang pro Jahr zusammen.

Weitere Tipps und Hinweise rund um den nachhaltigen Einkauf bei REWE gibt es hier.

Weitere Informationen: REWE Unternehmenskommunikation, presse@rewe.de

 

Quellen:
(1) https://de.statista.com/statistik/daten/studie/170945/umfrage/interesse-an-naturschutz-und-umweltschutz/
(2) https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1259767/umfrage/nachhaltigkeitsaspekte-bei-bestimmten-produkten-in-deutschland/

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