Haltungsformen bei Frischfleisch

Seit 10 Jahren für mehr Tierwohl

Autor:in

Thomas Bonrath

Head of Media Relations und Mediensprecher

REWE setzt sich seit mittlerweile zehn Jahren intensiv für die Einhaltung und Verbesserung von Tierschutzstandards in der Nutztierhaltung ein. Gemeinsam mit Lieferanten und Partnern entwickelt der Handelskonzern wichtige Maßnahmen für Tierwohl, welche individuell auf die jeweilige Tierart zugeschnitten sind.

So ist das Unternehmen Gründungsmitglied der etablierten Initiative Tierwohl (ITW), die Verbesserungen branchenweiter Tierwohlstandards und eine tiergerechtere Fleischerzeugung umsetzt. Innerhalb der Initiative Tierwohl arbeitet REWE intensiv an kontinuierlichen Verbesserungen der Haltungsbedingungen. Kein anderes Programm ist in diesem Bereich so wirksam, praxistauglich und marktfähig wie die ITW.  In den vergangenen sechs Jahren flossen insgesamt 645 Millionen Euro in das Projekt, aktuell werden 70% der in Deutschland gehaltenen Hähnchen und Puten sowie 25% der Schweine nach den ITW-Vorgaben gehalten. Neben einem höheren Platzangebot stehen den Tieren beispielsweise auch zusätzliche Beschäftigungsmaterialien sowie eine rein Gentechnik-freie Fütterung zu.

REWE ist Branchenvorreiter

Als Vorreiter hat REWE seit 2012 mit der PRO PLANET Initiative beispielsweise sämtliche Hähnchen- und Putenfleisch-Lieferanten zu einer Reduzierung der Besatzdichte, dem Einsatz von natürlichem Beschäftigungsmaterial sowie einer rein Gentechnik-freien Fütterung verpflichtet. Darüber hinaus wurde bereits 2019 sämtliches Eigenmarken-Geflügelfrischfleisch auf Haltungsformstufe 2 und höher umgestellt, Frischfleisch vom Schwein und Rind folgen bis spätestens Ende 2025.

Ambitionierte Ziele

Doch damit nicht genug: Bis Ende 2030 strebt REWE an, im gesamten Eigenmarken-Frischfleischsortiment (Schwein, Rind und Geflügel) ausschließlich Haltungsformstufe 3 und 4 anzubieten. Schon bis Ende 2023 soll in den REWE-Märkten der Anteil der Eigenmarken-Geflügelprodukte mit Haltungsstufe 3 und 4 verdoppelt werden.

REWE wird ab Juli zudem auch verarbeitete Eigenmarkenprodukte – Wurstwaren, Convenience, Konserven und ausgewähltes Tiefkühlartikel – sukzessive auf Initiative-Tierwohl-Standard und somit die Haltungsformstufe 2 umstellen. Bis Ende 2025 sollen 50 Prozent des verarbeiteten Sortiments mindestens der Haltungsform 2 entsprechen.

Regionale Fleischprogramme

Schon heute bietet REWE zudem vor allem im Bereich seiner Frischetheken zahlreiche regionale Fleischprogramme an. Beispiele hierfür sind unter anderem die Strohschwein-Programme, die die Kriterien der Haltungsform Stufe 3 (in Bayern) und 4 (in Nordrhein-Westfalen) erfüllen. Im Bereich Bio-Fleisch hat REWE zudem seit zehn Jahren mit Naturland einen starken Partner für die Erzeugung und Verarbeitung biologischer Lebensmittel an seiner Seite. Im Frischfleischbereich tragen alle REWE Bio Produkte das Naturland Zeichen und erfüllen somit die strengen Naturland Richtlinien. Diese gehen weit über die gesetzlichen Anforderungen der EU-Bio-Verordnung hinaus. Das Eigenmarkensortiment wird ergänzt durch Markenfleischprogramme, wie Geflügelprodukte der Marke „Nature & Respect“ (Haltungsform Stufe 3).

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