In Taucha entsteht ein neues Nahversorgungszentrum

Baustart für REWE Green Building in Taucha

Autor:in

Stephanie Behrens

Leiterin Unternehmenskommunikation/ Public Affairs REWE Ost

3D-Visualisierung des geplanten REWE-Marktes aus der Luft | © REWE
Der erste REWE-Markt in der Parthestadt und die benachbarten Gewerbeflächen bilden in Zukunft zusammen mit dem benachbarten NETTO ein wichtiges Nahversorgungszentrum.

Die Bagger rollen: REWE hat die Baugenehmigung Ende 2024 erhalten und im Januar mit seinem Supermarktneubau in Taucha begonnen. Das Handelsunternehmen baut in der Klebendorfer Straße einen Energiespar-Markt mit einer Verkaufsfläche von rund 1.800 Quadratmetern. „Unsere REWE Green Buildings verbrauchen 40 Prozent weniger Energie als ein Standardbau. Wir planen breite Gänge, dank breiter Fensterbänder fällt viel Tageslicht in den Markt. Es wird definitiv Spaß machen, im REWE in Taucha einzukaufen“, ist Projektleiter Mario Breiter überzeugt. Das Sortiment wird circa 20.000 Artikel umfassen mit viel Frische, regionalen Lebensmitteln und Bio-Produkten. Bedientheken, eine Sushi- sowie eine Salatbar, ein Bäcker und der REWE Abholservice bieten besondere Einkaufserlebnisse. Die Eröffnung des neuen Supermarktes ist für die zweite Jahreshälfte 2026 vorgesehen.

„Areal fit für die Zukunft machen“

REWE ist seit Anfang 2022 Eigentümer des Geländes. „Wir wollen das Areal zeitgemäßer gestalten und so fit für die Zukunft machen“, sagt Projektleiter Breiter. Für die Planung holte sich das Unternehmen mit der ESF Projektentwicklung aus Taucha und dem Architekturbüro Baumgardt Franke aus Leipzig regionale Expertise an Bord. „Eine große Hilfe für die gesamte Entwicklung ist auch die sehr lösungsorientierte Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Taucha.“

Während des ersten Bauabschnitts modernisieren die beauftragen Fachfirmen Teile des Bestandsgebäudes. Die Mietflächen werden umgebaut, im Nachgang ziehen die Mieter wie die Apotheke, der Friseursalon und das Reisebüro um. Die Restaurantbetreiber bauen auf bestehender Fläche selbst um. Der teilweise Abriss bestehender Gebäude, dazu zählt die 2016 geschlossene Einkaufsfläche, läuft bereits. Im Anschluss an diese Maßnahmen folgt der Neubau des Supermarktgebäudes.

Der erste REWE-Markt in der Parthestadt und die benachbarten Gewerbeflächen bilden in Zukunft zusammen mit dem benachbarten NETTO ein wichtiges Nahversorgungszentrum. Es wird eine gemeinsame Zufahrt von der Sommerfelder Straße entstehen, die die anderen Zufahrten entlasten wird. Geplant ist, die beiden Freiflächen vor den Lebensmittelmärkten zu verbinden, so dass sie per Pkw, Fahrrad und zu Fuß überquert werden können. Das REWE-Gelände wird 93 Stellflächen für Autos bieten, davon sind vier ausgestattet mit E-Ladesäulen. Die Zahl der Fahrradstellplätze wird deutlich erhöht auf 24.

Begrünte Fassade und Solarstrom vom Dach

In dem REWE Green Building kommen modernste Anlagen für Heizung, Lüftung und Beleuchtung sowie eine wirksame Dämmung zum Einsatz. Verglaste Kühlregale, natürliche Kältemittel, LED-Beleuchtung und schadstoffarme Baustoffe sind Kernbestandteile des nachhaltigen Baukonzepts. Dazu zählt auch die Wärmerückgewinnung. Die Heizenergie speist sich zu 80 Prozent aus Abwärme der Kälteanlagen und zu 20 Prozent aus Wärmepumpen. Das Dach des Supermarktgebäudes stattet REWE mit über 190 Photovoltaik-Modulen aus. Der gewonnene Grünstrom fließt direkt in den Markt. Geplant sind zudem eine teilweise begrünte Fassade in Richtung Klebendorfer Straße sowie verschiedene Pflanzen und Bäume auf dem gesamten Areal.

 

In Sachsen betreibt REWE derzeit 102 Supermärkte. Das Unternehmen beschäftigt im Freistaat rund 5.500 Mitarbeitende in seinen Märkten und dem Logistikzentrum in Nossen. Jährlich gehen in den sächsischen REWE-Märkte mehr als 68 Millionen Einkäufe über die Kassen.

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