Von Wertheim, nach Heilbronn bis in die Metropolregion Rhein-Neckar versorgt das Kinder-Palliativteam Rhein-Neckar unheilbar erkrankte Heranwachsende in ihrer gewohnten Umgebung. Mittels 24-Stunden-Rufdienst nehmen die ausgebildeten Kinderärzt:innen und -pfleger:innen täglich mehrere Hundert Kilometer auf sich, um den Betroffenen ein Stück Normalität in ihrem Zuhause zu ermöglichen. Dafür sind neben personellen Ressourcen auch spezialisierte Versorgungen notwendig, die von den gesetzlichen Krankenkassen nur bis zu einem Mindestmaß übernommen werden.
Mit gesammelten Spenden werden über die Grundversorgung hinausgehende Tier- oder Musiktherapien finanziert. Außerdem werden Fotoshootings für die betroffenen Familien organisiert, die damit an einer gemeinsamen Erinnerung festhalten können. „Wenn einem Kind eine Lebensdauer von wenigen Wochen prognostiziert wird, haben wir keine Zeit für langwierige Bürokratie. Benötigt es ein Beatmungsgerät, um noch einmal auf dem Spielplatz toben zu können, ermöglichen uns die Spendengelder eine schnelle und unkomplizierte Anschaffung. Unser Ziel ist eine bestmögliche Lebensqualität für die Kinder und ihre Familien“, erzählt Gerald Dorn, Kinderkrankenpfleger im Kinder-Palliativteam Rhein-Neckar. In eben diese Investitionen soll auch die Spende der REWE Südwest von 3.000 Euro fließen. Die Summe kam zusammen, indem Mitarbeitende des Dienstleistungszentrums Wiesloch auf ihre Geburtstagspräsente verzichteten und das Geld stattdessen für einen guten Zweck sammelten.