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Ein Projekt mit namhaften Künstlern hat den REWE Premium Markt in den Fünf Höfen in München eine Woche lang zu einem Ort der Kunst gemacht.

Autor:in

Rosmarie Anthofer

Referentin Unternehmenskommunikation REWE Süd

Thomas Rentmeisters Werk mit dem Titel „ohne Titel“. (© Peter Langenhahn)

Der Supermarkt – ein Ort abseits der Kunst? Und wo entspringt Kunst eigentlich? Marcel Duchamp sagte 1913: „Kunst liegt auf der Straße und sie steht in den Regalen der Kaufhäuser.“ Demnach sind Kunstwerke nicht nur in Museen und Kunstinstitutionen gut aufgehoben. Zahlreiche namhafte Künstler:innen und Kunststundent:innen wagten deshalb den Versuch und gaben ihren Werken im Münchner REWE Premium Markt in den Fünf Höfen eine Bühne. Unter ihnen auch bekannte Größen, wie Christian Jankowski, Alicja Kwade und Gregor Hildebrandt, die ihre Werke bereits in großen Museen und anerkannten Galerien sowie auf internationalen Ausstellungen zeigen.

Kuratorin dieses einzigartigen Projekts, in dem Kunstausstellung und Supermarkt zwei Wochen lang zu einer Location verschmolzen sind, war Nata Toglatti, Kunststudentin der Akademie der Bildenden Künste München. Mit der Ausstellung wollten die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler darauf hinweisen, dass Kunst ebenfalls ein systemrelevanter Sektor ist. Marktmanager Husein Dugonjic freute sich über die Aktion in seinem Markt: „So ein einzigartiges Projekt gab es noch nie. Kunst und Lebensmittel passen gut zusammen. Davon konnten sich Kunstinteressierte und Supermarktkunden bei dieser Ausstellung überzeugen.“

Die Besucher:innen erwarteten Malereien, Skulpturen, Video- und Soundarbeiten sowie Rauminstallationen. Zusätzlich gab es besondere Aktionen, die auf einen größeren Kontext und die Kunstgeschichte verwiesen. Über den Marktlautsprecher machten die Künster:innen auf die besonderen „Angebote“ aufmerksam.

Die künstlerische Barriere aus Prinzenrollepackungen kostet 4.999 Euro pro Quadratmeter. Ab fünf Quadratmetern gibt es immerhin einen Rabatt von 10 Prozent. (© Peter Langenhahn)
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