Oberbayerischer Integrationspreis für REWE Süd

Das REWE-Konzept „KIMAT“ zur Integration von Migranten in den Arbeitsmarkt und den REWE-Teams ist mit dem Integrationspreis der Regierung von Oberbayern ausgezeichnet worden.

Autor:in

Rosmarie Anthofer

Referentin Unternehmenskommunikation REWE Süd

Der Experte für Integration von REWE Süd (2. v. l.), Ibrahim Maiga, sowie die Leiterin des HR Kompetenzcenters in der REWE Region Süd (Mitte), Corinna Trier, nahmen im Beisein vom 1. Bürgermeister der Gemeinde Eching (1. v. l.), Sebastian Thaler, den Integrationspreis von Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann (2. v. r.) sowie Regierungspräsidentin Maria Els entgegen. © Rositha Bergold (Regierung von Oberbayern)

Das Konzept unterstützt Geflüchtete und Mitarbeiter:innen mit Migrationshintergrund im Beruf, etwa durch Integrationspatenschaften. Eine der Patinnen ist Filiz Duman. Aktuell ist sie für fünf Mitarbeiter im REWE-Markt in München-Laim verantwortlich. Zum Beispiel für den 21-Jährigen Ahmad Mansour Osmani, der aktuell im dritten Ausbildungsjahr ist. Duman unterstützt ihn nicht nur bei der Arbeit und in der Schule, auch bei privaten Anliegen wie Arztbesuchen kann sich der Azubi an seine Patin wenden. „Die Jugendlichen kommen hier ohne Familie, ohne soziales Umfeld an“, sagt Duman. Sie kann sich gut in ihre Situation hineinversetzen. Sie kam selbst mit 16 Jahren nach Deutschland. „Ich hatte damals leider keinen Paten.“

Die Verleihung des Oberbayerischen Integrationspreises 2020 und 2021 hat am 25. Oktober 2021 zusammen mit Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann sowie der oberbayerischen Regierungspräsidentin Maria Els stattgefunden. Insgesamt wurden 13 Initiativen aus dem Regierungsbezirk Oberbayern in den Kategorien Arbeit, Wirtschaft, Soziales, Umwelt, Bildung, Kultur und Sport ausgezeichnet. Den Preisträgern sprach Herrmann Dank und Anerkennung aus: „Mit Ihren Initiativen und Ihrem beeindruckenden Engagement tragen Sie dazu bei, dass Menschen, die neu zu uns kommen, sich in unserer Gesellschaft einbringen und willkommen fühlen. Sie sind Vorbilder für uns alle.“ Der Minister hob hierbei auch den Einsatz unter erschwerten Bedingungen zu Coronazeiten hervor: „Unsere Ehrenamtlichen haben alles getan, um das Unterstützungssystem am Laufen zu halten.“

Regierungspräsidentin Maria Els schloss sich den lobenden Worten an und ergänzte: „Wir zeichnen Ihr Engagement zugleich stellvertretend für die vielen weiteren Integrationsprojekte in Oberbayern aus, die eindrucksvoll zeigen, wie Integration vor Ort gelingen kann.“

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