Auf Einladung von Staatsministerin Reem Alabali-Radovan kamen am 10. November Vertreter:innen engagierter Mitgliedsbetriebe des NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge und der Industrie- und Handelskammern (IHKs) im Bundeskanzleramt zusammen, um über die Fortschritte und Herausforderungen bei der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zu sprechen. Ein Jahr nach Einführung des Chancen-Aufenthaltsrechts stand insbesondere dessen praktische Umsetzung im Mittelpunkt der Gespräche.
Staatsministerin Reem Alabali-Radovan, verantwortlich für Migration, Flüchtlinge und Integration sowie Antirassismus, unterstrich die Wichtigkeit des Themas: „Das Chancen-Aufenthaltsrecht hat bereits für etwa 43.000 Menschen den Arbeitsmarktzugang erleichtert, unterstützt durch die Verkürzung des Beschäftigungsverbots auf sechs Monate. Es ist wichtig, dass wir diese Entwicklung fortsetzen, um die Integration von Geflüchteten durch Arbeit weiter zu fördern.“
Gelebte Diversity ist bei der REWE Group als internationalem Konzern mit genossenschaftlichen Wurzeln facettenreich und umfasst unter anderem auch die Integration von Geflüchteten. Ibrahim Dourra Maiga ist HR-Referent für Integration der REWE Süd und kümmert sich seit sieben Jahren um eine erfolgreiche Integration von Mitarbeiter:innen mit Migrationshintergrund: „Bei REWE arbeiten fast 150 verschiedene Nationen. Deshalb war es mir im Austausch mit der Staatsministerin besonders wichtig, die Planungssicherheit und die bürokratischen Hürden hervorzuheben. Ich habe unser Konzept zur Integration von Migranten in den Arbeitsmarkt und in den Teams (kurz KIMAT) vorgestellt. Damit wollte ich zeigen, dass wir bereits Integrationsinstrumente zur Verfügung haben, um Mitarbeiter:innen zu gewinnen und an Unternehmen zu binden.“