Zweite Chance für Einkaufsareal

Grüner REWE-Neubau eröffnet in Angermünde

Der REWE-Markt aus der Luft fotografiert mit Parkplatz und umliegender Landschaft | © Alexander Otten
Das Erkennungsmerkmal – der historische Schornstein – bleibt erhalten. Als Storchenturm soll er an die Vergangenheit des Schleyerschen Grundstücks als Baustoffhandlung erinnern.

Nach knapp zwei Jahren Bauzeit ist auf dem 26.000 Quadratmeter großen Schleyerschen Grundstück an der Prenzlauer Straße in Angermünde ein modernes Einkaufzentrum mit grünem Supermarkt entstanden. Der Lebensmittelhändler REWE hatte das Grundstück vor rund sechs Jahren gekauft, um es zukunftsfähig zu gestalten. Mehr als zwölf Millionen Euro sind in die Modernisierung des Areals geflossen. Am kommenden Donnerstag (21.3, ab 10 Uhr) öffnen Marktmanagerin Doreen Rösler und ihre rund 80 Mitarbeiter:innen nun endlich die Türen des energieeffizienten REWE-Neubaus. „Der Markt wird der schönste Supermarkt in der Uckermark. Denn wir haben nicht nur den modernsten Markt, sondern auch die besten Mitarbeitenden“, betont Rösler.

Doreen Rösler mit Mitarbeitenden des REWE-Marktes in Angermünde mit REWE-Gebietsmanager Steffen Rutz, die zusammenstehen, lächeln und in die Kamera schauen.  | © REWE
Doreen Rösler (2. v. l.) mit REWE-Mitarbeitenden und REWE-Gebietsmanager Steffen Rutz

Viel Platz für ein Dutzend Angebote

Der barrierefreie Supermarkt hat eine Verkaufsfläche von etwa 3.200 Quadratmetern. Breite Gänge und niedrige Regale sorgen für Bewegungsfreiheit und Überblick. „Mit dem Neubau haben wir viel Fläche gewonnen, um unseren Kundinnen und Kunden viele neue Services anbieten zu können. Dazu gehören eine Salatbar, ein breit aufgestellter Frischeberich mit Fleischtheke und eine Floristikabteilung. Auch unser Bistro ‚deli am Markt‘ und eine Bäckerei mit Sitzplätzen sind in unseren schönen modernen Markt eingezogen“, sagt die Marktchefin stolz. An der Bedientheke können die Kunden und Kundinnen sich beim Kauf von Fleisch und Wurst beraten lassen und bekommen alles aufs Gramm portioniert. Der hauseigene Blumenshop im Eingangsbereich hält eine breite Auswahl an Schnittblumen und Blumenarrangements für die Kundschaft bereit. „Individuelle Wünsche und Bestellungen sind kein Problem. Unsere Florist:innen beraten die Kundschaft gerne bei der Wahl des richtigen Straußes“, weiß Rösler.

Einkauf selbst scannen

Neben klassischen, mit Mitarbeitenden besetzten Kassen wird es auch Selbstscanner-Module geben, an denen der Einkauf einfach selbst gescannt wird. Wer zusätzlich die „Scan&Go“-Technologie nutzt, kann die Artikel direkt nach dem Griff ins Regal scannen und braucht sie am Ende nicht noch einmal aufs Band legen. „Wer den Einkauf lieber online bestellen und fertig zusammengepackt bei uns abholen möchte, für den ist der Abholservice perfekt“, empfiehlt Doreen Rösler. Die Kunden und Kundinnen können ihre Lebensmittel online auf www.rewe.de und in der REWE-App von zu Hause oder unterwegs bestellen und im selbst gewählten Zeitfenster im Markt abholen. Der Abhsolervice wird rund eine Woche nach der Eröffnung für die Kundschaft verfügbar sein (ab 28. 3.).

Öko-Supermarkt spart Energie

Der 3.200 Quadratmeter große Vollsortimenter wird ein besonders energieeffizientes Green Building. Dabei handelt es sich um ein ressourcenschonend errichtetes und CO2-neutral betriebenes Supermarktgebäude. Solch ein Öko-Supermarkt spart bis zu 50 Prozent Energie im Vergleich zu einem Standardbau. Auf dem Parkplatz mit etwa 200 Stellflächen können die Kund:innen auch an E-Ladesäulen ihre Autos laden. Versorgt wird das REWE Green Building mit 100 Prozent zertifiziertem Grünstrom aus erneuerbaren Energiequellen. Seit 2014 hat REWE in Brandenburg bereits 37 solcher Green Buildings eröffnet. Sie sind allesamt von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) zertifiziert.

Schornstein wird Storchenturm

Anfang der 1990er-Jahre errichtet, stand das Center-Gebäude bis zuletzt viele Jahre zu einem Großteil leer und ist immer wieder Ziel von Vandalismus geworden. Viele Händler hatten sich zurückgezogen – der REWE-Markt blieb. Der extrem hohe Energiebedarf und die marode Bausubstanz machten den Weiterbetrieb jedoch undenkbar. REWE entschloss sich 2017 das Areal zu kaufen und das Uckermark-Center mit einem modernen und energieeffizienten Supermarkt wiederzubeleben. Dazu gehört auch der Bau eines Fußgängerwegs von der Templiner Straße zum Zentrum. Ein Erkennungsmerkmal – der historische Schornstein – bleibt erhalten. Als Storchenturm soll er an die Vergangenheit des Schleyerschen Grundstücks als Baustoffhandlung erinnern.

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