Die Kiezkenner

Gebrüder Ahmed eröffnen REWE in der Kurfürstenstraße

Autor:in

Stephanie Behrens

Pressesprecherin REWE Ost

Soran und Sulaf Ahmed (v. l.)

Das Straßenbild rund um Nollendorfplatz und Kurfürstenstraße an der Grenze zwischen Schöneberg und Tiergarten wandelt sich. Direkt gegenüber der Zwölf Apostel Kirche zeigt sich das aktuell besonders anschaulich. Dort baut die LAGRANDE Group auf einem ehemaligen Möbelhaus-Parkplatz den Gebäudekomplex SCHOENEGARTEN mit 14 Mehrfamilienhäusern – eine Symbiose aus Wohnen & Handel. Die ersten Geschäfte öffnen nun: Im Erdgeschoss begrüßt das Brüderpaar Sulaf und Soran Ahmed die Kundschaft in ihrem neuen REWE-Supermarkt. „Mehr Anwohnerinnen und Anwohner heißt auch mehr Menschen, die hier in der Nachbarschaft einkaufen wollen. Wir sind zu Fuß, mit dem Rad und den Öffis sehr gut erreichbar. Zumal unsere Kundschaft künftig direkt über uns wohnt“, sagt Inhaber Sulaf Ahmed.

 

Supermarkt schultert 180 Wohnungen

Das Handelsunternehmen REWE hat in dem Neubau an der Ecke Kurfürstenstraße/ Genthiner Straße im Erdgeschoss eine Gesamtfläche von knapp 3.400 Quadratmetern im Teileigentum erworben. Der Supermarkt mit einer Verkaufsfläche von 1.400 Quadratmetern schultert 180 Neubauwohnungen und ist barrierefrei zugänglich. Zusätzlich trägt er den Innenhof mit Grünanlage und Spielflächen. REWE vermietet auch Flächen an dm, eine Apotheke und weitere Gewerbe.

Alte Bekannte im Kurfürstenkiez

Für die Ahmeds ist es der dritte Supermarkt. Den Kurfürstenkiez kennen die Brüder bestens: Vor knapp 20 Jahren übernahm der jüngere der beiden, Sulaf, gemeinsam mit dem Vater den heutigen REWE-Markt an der Kreuzung Potsdamer Straße. „Das Rotlicht beeinflusst die Gegend noch immer. Es war mal ein viel schwierigerer Kiez als heute, in den letzten Jahren ist viel passiert.“ Von Anfang an sei die Händlerfamilie für alle ansprechbar gewesen. „Im Viertel leben die verschiedensten Nationen zusammen. Nach wie vor sind viele in der Nachbarschaft auf staatliche Hilfe angewiesen. Wenn du als Händler in so einem Kiez sichtbar bist, ist das ein Riesenplus. Wir unterstützen beispielsweise die Gemeinden der Syrisch-Orthodoxen Kirche in der Potsdamer Straße und die der Apostelkirche in der Kurfürstenstraße. Jugendliche aus einem benachbarten Jugendclub konnten wir in den vergangenen Jahren als Azubis für uns gewinnen“, sagt Sulaf Ahmed. Einen weiteren REWE-Markt führen die Brüder an den Yorckbrücken in der Bautzener Straße. Die Ahmeds beschäftigen insgesamt 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

 

Viel Bio und Veganes

Im Markt an der Kurfürstenstraße zählt das Team 30 Beschäftigte. „Wir merken in unseren Läden, dass Bio und vegane Lebensmittel für die Kundschaft das Nonplusultra sind. Entsprechend gehen wir da über das Standardsortiment hinaus, bieten mehr Auswahl. Auch in demeter-Qualität“, sagt Soran Ahmed. An den Frischetheken bedient Fachpersonal und berät beim Kauf von Fleisch, Wurst, Käse und Feinkost. Sich selbst bedienen und ihre grüne Mahlzeit individuell zusammenstellen können Kundinnen und Kunden an der Salatbar. In einem weiteren Bereich des Supermarktes bereiten gelernte Sushiköche mehrmals täglich frische Reisrollen und weitere asiatische Gerichte vor. „Für die Optik im Geschäft haben wir uns von der Lage an den U-Bahnhöfen Kurfürstenstraße, Nollendorfplatz und Bülowstraße inspirieren lassen.“ An den Wänden finden sich unter anderem historische Aufnahmen der Bahnhöfe und Hochbahntrasse. Von Montag bis Samstag hat der Lebensmittelmarkt zwischen 7 und 22 Uhr geöffnet.

 

Über REWE:
Mit einem Umsatz von 26,5 Mrd. Euro (2020), bundesweit 161.000 Mitarbeitern und 3.700 Märkten gehört die REWE Markt GmbH zu den führenden Unternehmen im deutschen Lebensmitteleinzelhandel. Die REWE-Märkte werden als Filialen oder durch selbstständige REWE-Kaufleute betrieben.

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