Regionalität hat in den vergangenen Monaten eine völlig neue Wertschätzung erfahren. Auch immer mehr Kunden in Thüringen schätzen die Vorteile heimischer Produkte. REWE-Kauffrau Antje Eismann aus Jena setzt bereits seit vielen Jahren auf die Zusammenarbeit mit lokalen Anbietern. Den hohen Stellenwert heimischer Erzeugnisse im Sortiment konnte der Ausbruch der Corona-Pandemie nicht mindern – im Gegenteil. Im Rahmen der regionalen Lieferantentage vom 16. bis 18. September bietet Eismann daher heimischen Erzeugern die Chance, sich und ihre Produkte den Supermarktkunden zu präsentieren. Mit dabei sind unter anderem: das „Obstgut Triebe“ aus Schöngleina, die „Fleischerei Lindig“ aus Saalfeld und die „Imkerei Jörg Paschold“ aus Niedersynderstedt.
Rund 50 lokale Erzeuger im Angebot
REWE-Kauffrau Antje Eismann bietet in ihrem REWE-Markt in der Salvador-Allende-Straße in Jena-Lobeda Produkte von knapp 50 lokalen und regionalen Lieferanten an. Die Angebotspalette reicht von frischen Früchten vom „Obstgut Triebe“ über süßen Honig von der „Imkerei Jörg Paschold“ bis hin zu hausgemachtem Eis von der „Hofmolkerei Pleißental“.
„Das Coronavirus bestimmt seit Monaten unsere Leben. Trotz der sehr anspruchsvollen Arbeit, die wir im Lebensmittelhandel insbesondere in dieser Zeit leisten, gab es für mein Team und mich aber auch erfreuliche Nachrichten: Wir haben mit unserem frischen Obst- und Gemüseangebot den Branchenpreis „Beste Obst- und Gemüseabteilung“ in Thüringen gewonnen. Und ich wurde als Jungunternehmerin des Jahres ausgezeichnet. Mit unseren Regionaltagen möchten wir nun besonders die kleineren, heimischen Erzeuger und Landwirte unterstützen. Sie machen eine fantastische und sehr wichtige Arbeit in dieser Zeit, beliefern uns mit tollen Lebensmitteln und sichern mit ihren Produkten die Nahversorgung“, betont Antje Eismann. Besonders für kleinere Produzenten und Landwirte ist es oft nicht einfach, ihre Erzeugnisse über den Lebensmitteleinzelhandel zu vermarkten. Der Wettbewerb um Regalplatz mit großen, oftmals global agierenden Herstellern ist für sie eine große Herausforderung.
Lokal-Partnerschaft definiert verbindlich die Zusammenarbeit
„In den vergangenen Monaten kamen dutzende kleine Lieferanten direkt auf uns und die Marktchefs zu. Viele davon konnten wir mit ihren Produkten bereits erfolgreich ins Angebot integrieren. Das funktioniert durch die schlanken Prozesse bei der Lokal-Partnerschaft vergleichsweise unkompliziert und schnell. Damit bieten wir Erzeugern vor Ort einen weiteren Absatzkanal“, erklärt Sandra Schulz. Sie ist bei REWE als Lokalitätsbeauftragte immer auf der Suche nach neuen lokalen Lieferanten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die Lokalitätsbeauftragten des Lebensmittelhändlers sehen sich als Bindeglied zwischen Lieferanten und Märkten in ihrer Region. Seit mehr als acht Jahren gibt es diese Funktion im REWE-Einkauf. Sandra Schulz und ihre Kollegen unterstützen die Erzeuger persönlich beim Weg der Produkte bis ins Regal.
Die REWE Lokal-Partnerschaft deckt vier verschiedene Themenfelder ab, die in der täglichen Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren eine wichtige Rolle spielen – von der Gestaltung der Lieferbeziehungen über die Bezahlung von Lieferanten bis hin zur partnerschaftlichen Vermarktung und Umsetzung gemeinsamer Projekte zum Schutz von Tier oder Umwelt.
In den 110 REWE-Märkten in Thüringen bietet der Lebensmittelhändler je nach Saison über 630 heimische Produkte an. Darunter frisches Gemüse von der „Königshofener Vermarktung für landwirtschaftliche Produkte“, verschiedene Molkereiprodukte von der „Dittersdorfer Milch“ und Deftiges von „Naturfleisch Oberweißbach“. Die Förderung lokaler Lebensmittelproduzenten und der damit verbundenen Arbeitsplätze ist dabei ein wichtiger Antrieb.
Mehr Informationen zu REWE Regional und der Zusammenarbeit mit lokalen Lieferanten erhalten Sie auf regional.rewe.de.
