Unser Norden Stiftung spendet 25.000 € an drei soziale Projekte in Hamburg

Am 24. Januar 2024 setzten die Unser Norden Stiftung und REWE ein starkes Zeichen der Solidarität, indem sie insgesamt 25.000 € an drei bedeutende soziale Projekte in Hamburg übergab.

Spendenübergabe "Gefangene helfen Jugendlichen e.V.": Dierk Berner (Unser Norden Stiftung), Teyfik Sahin, Sophie Schneider (coop eG) und Stafan Ott (REWE) (v.l.).

Mit 10.000 € unterstützt sie die Hamburger Kinderstiftung "die ARCHE", die sich seit 1995 gegen Kinderarmut engagiert und sozial benachteiligten Kindern wichtige Anlaufstellen in Form von Freizeiteinrichtungen, Schul- und Hausaufgabenbetreuung sowie Lernförderung bietet. Darüber hinaus leistet der Verein materielle Hilfen wie kostenlose Mahlzeiten und Kleiderkammern und unterstützt Familien in schwierigen Lebenslagen.

Die aktuelle Spende der Unser Norden Stiftung wird dieses Mal für die außerschulische Lernförderung eingesetzt. Dabei geht es nicht nur um die Anschaffung von Schulmaterial, sondern auch um die Bereitstellung eines „Lernortes“. Hier helfen Ehrenamtliche Schülerinnen und Schülern der zweiten bis achten Klasse bei den Hausaufgaben - aber auf eine ganz besondere Art. Denn statt in großen Gruppen sitzt hier eine Helferin oder ein Helfer mit einem Kind zusammen. So kann auf individuelle Bedürfnisse eingegangen und bei Bedarf auch mal Lernstoff nachgeholt werden, der gerade nicht auf dem Stundenplan steht. „Dieses entspannte und vor allem gewaltfreie Umfeld ermöglicht es den Kindern, Freude am Lernen zu entwickeln, die Schule als Chance zu begreifen und sich so im späteren Leben viel mehr Türen zu öffnen“, sagt Sophie Charlotte Schneider, Leiterin der Unternehmenskommunikation der coop eG. „Das ist eine enorm wichtige gesellschaftliche Aufgabe, die wir als Genossenschaft von ganzem Herzen unterstützen.“ Jochen Vogel, Vorsitzender der Geschäftsleitung REWE Nord ergänzt: „Wir unterstützen regelmäßig Projekte für Kinder und Jugendliche, denn sie sind die Gesellschaft von morgen. Als großes Unternehmen haben wir eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung und unterstützen daher sehr gerne die wichtige Arbeit der ARCHE.“

 

Weitere 12.000 € gehen an den Friendscup Hamburg, der damit ein Barbecue für Wohnungslose organisierte.  Es war nicht das erste Mal, dass die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des FRIENDS CUP Förderverein e.V. für Wohnungslose in Hamburg ein großes Abendessen, diesmal in für rund 300 Menschen in Form eines Grillfestes, organisierten.  „So ein Barbecue bedeutet für die Menschen auf der Straße nicht nur eine warme Mahlzeit, sondern auch, dass sie gesehen werden“, sagt Sven Flohr, Radiomoderator und einer der Initiatoren des FRIENDS CUP Förderverein e.V. „Wir wollen den Wohnungslosen damit ein Stück Lebensqualität schenken und vor allem Menschen miteinander in Kontakt bringen.“

 „Gerade dieses Miteinander und füreinander da sein ist ein genossenschaftlicher Kerngedanke, den wir unterstützen“, sagt Sophie Charlotte Schneider, Leiterin der Unternehmenskommunikation der coop eG. Jochen Vogel, Vorsitzender der Geschäftsleitung REWE Nord, sagt: „Als Unternehmen im Lebensmitteleinzelhandel steht für uns natürlich das Thema Ernährung an erster Stelle. Denen zu helfen, die sich nicht selbst helfen können, ist für uns Ehrensache.“

 2016 wurde der FRIENDS CUP Förderverein e.V. von Fußballprofi Jan-Philipp Kalla und Radiomoderator Sven Flohr gegründet. Zunächst, um einmal im Monat für den guten Zweck Sport zu treiben und Spenden zu sammeln. Mittlerweile ist der Verein gewachsen und organisiert auch Veranstaltungen über den Sport hinaus, wie zum Beispiel ein Grillfest oder die große Bedürftigenweihnachtsfeier ‚Mehr als eine warme Mahlzeit‘, gemeinsam mit REWE, in der Fischauktionshalle in Hamburg.

 

Zusätzlich gehen 3.000 € an das Hamburger Förderprojekt "Gefangene helfen Jugendlichen", das durch Begegnungen zwischen Jugendlichen und Strafgefangenen Prävention und Resozialisierung fördert. „Was Jugendlichen oft fehlt, ist das Verständnis dafür, was passiert, wenn sie Mist bauen“, sagt Teyfik Sahin, Trainer und Referent des Gefangene helfen Jugendlichen e.V. Und weiter: „Dadurch, dass in unserem Projekt inhaftierte Straftäterinnen und Straftäter direkt mit den Jugendlichen in Kontakt kommen, sie mit ihren Lebensgeschichten konfrontieren und die Jugendlichen direkt Fragen stellen können, entsteht viel mehr Verständnis, als wenn jemand von außen davon erzählt“.

 Die Idee für den Verein wurde 1996 von drei Häftlingen der Justizvollzugsanstalt Fuhlsbüttel, genannt „Santa Fu“, geboren. Ziel sollte es sein, den Inhaftierten eine sinnstiftende Aufgabe zu geben, indem sie im Bereich der Kriminal- und Gewaltprävention für Jugendliche arbeiten. Seitdem bietet der Verein Gefangene helfen Jugendlichen immer mehr Möglichkeiten, Jugendliche aufzuklären und vor Straffälligkeit zu schützen. Dazu gehören Besuche in Justizvollzugsanstalten, Anti-Gewalt-Training, Suchtprävention, Aufklärung zum Thema Cybermobbing, Deeskalationstraining, Pädagogisches Boxen und Präventionsunterricht an Schulen.

Sophie Charlotte Schneider, Leiterin der Unternehmenskommunikation bei der coop eG : „Das Projekt setzt genau an dem Punkt im Leben der Jugendlichen an, an dem es noch möglich ist, einen anderen Weg einzuschlagen. Das Projekt Gefangene Helfen Jugendlichen beleuchtet diesen wichtigen Scheideweg wie kein anderes und hilft damit denjenigen, die in der Gesellschaft oft erst dann wahrgenommen werden, wenn sie in Schwierigkeiten geraten sind. Diese gegenseitige Hilfe ist der Kerngedanke von Gemeinschaft, der auch das Fundament unserer Genossenschaft bildet.“ Jochen Vogel, Vorsitzender der Geschäftsleitung REWE Nord, fügt hinzu: „Gerade Heranwachsende bedürfen eines besonderen Schutzes, dessen Verantwortung wir uns auch als Unternehmen besonders bewusst sind und deshalb dieses wichtige Gewaltpräventionsprojekt aus vollem Herzen unterstützen.“

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