Vielen Kundinnen und Kunden dürfte es schon aufgefallen sein, dass im REWE-Markt in der Eckenheimer Landstraße 97 in Frankfurt seit Kurzem etwas anders ist. Sie werden von anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern begrüßt, es gibt viele neue Sortimente und viele neue regionale Produkte. Denn der Supermarkt wurde am 1. Dezember privatisiert: Levent Yakisik hat den Standort als selbstständiger REWE-Kaufmann übernommen und möchte nun gemeinsam mit seiner Familie und seinem neuen Team dafür sorgen, dass kein Kundenwunsch unerfüllt bleibt.
Sprung in die Selbstständigkeit
Mit dem Sprung in die Selbstständigkeit ist für den 52-Jährigen ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung gegangen. Mit seiner langjährigen Erfahrung im Handel ist Levent Yakisik bestens auf seine neue Aufgabe vorbereitet. Seinen Werdegang bei REWE hat er mit einer Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann begonnen, es folgte die Beschäftigung als Marktleiter-Assistent und Marktmanager in verschiedenen Frankfurter Märkten. Ab 1999 betreute er die REWE-Märkte als Bezirks- und Gebietsmanager. Zuletzt war er als Vertriebsleiter im Raum Darmstadt beschäftigt.
Aber was bewegt einen langjährigen erfolgreichen Vertriebsmanager dazu sich selbstständig zu machen und Kaufmann zu werden? „Ich wollte schon immer gerne mein eigenes Geschäft führen und mit meiner Familie und meinem Team für meinen Kundinnen und Kunden als Unternehmer vor Ort da sein“, meint Levent Yakisik.
„Ich genieße den direkten Kontakt zur Kundschaft“
Führungskraft mit Verantwortung für viel Umsatz und viele Mitarbeitende war er zuvor auch schon. Gefragt nach dem größten Unterschied zu seiner vorigen Funktion als angestellter Vertriebsleiter antwortet der neue Kaufmann: „Die Unmittelbarkeit vor Ort und der direkte Kundenkontakt. Als Selbstständiger handle und organisiere ich anders und lege oftmals selbst Hand an.“ Dies, so Yakisik, sei zunächst tatsächlich eine ziemliche Umstellung gewesen. „Am Anfang habe ich abends alle Muskeln gespürt“, schmunzelt der REWE-Kaufmann. „Das Schöne an der Selbstständigkeit ist, dass ich direktes Feedback bekomme und direkten Einfluss auf alles, was im Markt passiert, nehmen kann. Bei Problemen und Wünschen kann ich direkte Lösungen finden und so meine Kunden oder Mitarbeiter zufrieden stellen. Das ist ein schönes Gefühl.“
Familie macht mit
So hat er in den ersten 100 Tagen in der Eckenheimer Landstraße schon viele neue Erfahrungen sammeln können. „Ich habe sehr angenehme Kundinnen und Kunden, es macht mir Spaß für sie da zu sein und ihre Wünsche zu erfüllen. Auch seine Ehefrau Nebahat ist mit großem Engagement dabei. Ebenso die beiden erwachsenen Kinder.
Den Traum von Selbstständigkeit hat Levent Yakisik sich nun erfüllt. Und was ist sein nächstes Ziel? „Zunächst möchte ich mich am Standort etablieren und mich dabei sozial engagieren. Und dann habe ich vor die Sortimente in meinem Markt zu erweitern, vor allem im Bereich Regionalität sowie Bio und vegan.“