Ein Brunnen in Togo war der Anfang

Was mit einem Azubiprojekt in zwei Supermärkten im Stadtteil Bornheim begann, mündete in einer Spendenaktion für rund 40 Frankfurter REWE-Märkte

Autor:in

Anja Loewe

Pressesprecherin

Die Bewohnerinnen und Bewohner des togolesischen Dorfes freuen sich sehr über den neuen Brunnen.

Soziales Engagement

Ein Brunnen in Togo war der Anfang

Was mit einem Azubiprojekt in zwei Supermärkten im Stadtteil Bornheim begann, mündete in einer Spendenaktion für rund 40 Frankfurter REWE-Märkte

Den Anfang machten die Auszubildenden aus den REWE-Märkten in der Heidestraße und in der Bergerstraße 125 in Frankfurt-Bornheim mit ihren Marktmanagern Ismet Musliu und Feryat Ercan. Gemeinsam hatten sie es sich zum Ziel gesetzt mittels Spenden den Bau eines Brunnens im westafrikanischen Togo zu finanzieren. Spendenpartner dabei war die Organisation „Hasene international“, die auf vier Kontinenten Arme und Bedürftige unterstützt.

Durch verschiedene Aktivitäten, wie beispielsweise ein Sommerfest, schaffte es der REWE-Nachwuchs den benötigten Betrag für den Bau eines Brunnens in Höhe von 2700 Euro zu sammeln und zu spenden. Im Mai dieses Jahres begannen die Bauarbeiten. Sie wurden, wie in Togo üblich, größtenteils mittels Handgrabungen und manueller Bohrungen durchgeführt, denn in ländlichen Gegenden sind schwere Maschinen dort nicht verfügbar. Inzwischen konnte die neue Wasserstelle in dem togolesischen Dorf sehr zur Freude der Bewohnerinnen und Bewohner bereits eingeweiht werden.

Bei der Übergabe des Spendenschecks für den Brunnen berichtete Mesud Gülbahar, der Vorsitzende von „Hasene international“, von der sozialen Arbeit des Vereins zur Verbesserung der Lebensbedingungen von bedürftigen und notleidenden Menschen auf der Welt. Die REWE-Verantwortlichen für Frankfurt waren davon sehr beeindruckt. Und schnell war man sich einig: „Wir machen weiter!“ Die Spendenpartnerschaft wird nun in vielen Frankfurter REWE-Märkten fortgesetzt mit dem Ziel, zusätzlich zum Brunnen noch den Bau einer Schule und eines Sportplatzes zu finanzieren. „Denn Bildung, Sport und Bewegung sind für ein gutes Leben immens wichtig“, meint Gebietsmanagerin Britta Krämer, die das Projekt begleitet. So finden derzeit überall unterschiedlichste Spendenaktionen in den Märkten statt, um die rund 45.000 Euro, die für die Schule und den Sportplatz insgesamt benötigt werden, zu sammeln. Damit Interessierte sich über den aktuellen Stand informieren können, wurde unter @unsere_schule_in_togo eigens ein Instagram-Account angelegt. Und alle Beteiligten sind zuversichtlich, dass die anvisierte Spendensumme bald zusammenkommt.

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