Paolos nahkauf Box sichert die Nahversorgung in Langenhain und Wildsachsen

Konzept-Test von REWE wird in zwei Hofheimer Stadtteilen fortgesetzt - Erste nahkauf Box in der Region Mitte

Autor:in

Anja Loewe

Pressesprecherin

nahkauf-Kaufmann Paolo Pennella (rechts) und Projektleiterin Irina Schröder (links) mit den Vertretern der Kreisstadt Hofheim und der Ortsteile Langenhain und Wildsachsen. (Foto: Mike Reuß)

Erste nahkauf Box in der REWE Region Mitte eröffnet

Paolos nahkauf Box sichert die Nahversorgung in Langenhain und Wildsachsen

Konzept-Text von REWE wird in zwei Hofheimer Stadtteilen fortgesetzt

Der Konzept-Test von REWE zur Nahversorgung im ländlichen Raum geht weiter: Unter dem Namen „Paolos nahkauf Box“ gibt es künftig in zwei Stadtteilen der Kreisstadt Hofheim am Taunus (Main-Taunus-Kreis) zwei sogenannter „Walk-In Stores“: Den Auftakt machte die nahkauf Box in Langenhain in der Sportplatzstraße 15, die am Samstag (23. März) eröffnet wurde. Am 27. März wird die zweite neue nahkauf Box in Wildsachsen, Alt-Wildsachsen 15 eröffnet. Betrieben werden „Paolos nahkauf Boxen“ von nahkauf-Kaufmann Paolo Pennella. Die Fläche wird von der Kreisstadt zur Verfügung gestellt.

REWE testet mit den Supermarktboxen ein neues Format, das die Versorgung mit frischen Lebensmitteln und Produkten des täglichen Bedarfs in kleineren Gemeinden sicherstellen soll. Auf einer Verkaufsfläche von rund 40 Quadratmetern – gut erreichbar gelegen und ohne Personal betrieben – können Kundinnen und Kunden täglich 24 Stunden in der nahkauf Box einkaufen. Vom Apfel bis zur Zahnbürste gibt es rund 800 Artikel für den täglichen Bedarf. Bezahlt wird bargeldlos an einer Self-Checkout-Kasse entweder mit der EC- oder Kreditkarte.

Einfach unkompliziert und 24-Stunden geöffnet

Das Konzept der nahkauf Box ist kundenfreundlich, denkbar einfach und bietet ein unkompliziertes Einkaufserlebnis. Mit der EC- oder Kreditkarte bekommen Kundinnen und Kunden rund um die Uhr Zugang zum Walk-In Store. Dort können sie sich frei bewegen und ihren Einkauf in Ruhe zusammenstellen. Das Sortiment reicht von frischem Obst und Gemüse, Molkerei- und Tiefkühlprodukten über Trockensortiment, alkoholfreie Getränke bis hin zu Drogerieartikeln. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf REWE-Eigenmarken, Bioprodukten sowie regionalen und lokalen Lieferanten. Der Bezahlvorgang ist bargeldlos. Mit einer EC- oder Kreditkarte bezahlen Kundinnen und Kunden den Einkauf an einer Self-Checkout-Kasse, an der jeder Artikel selbstständig gescannt werden muss. Nach dem Bezahlvorgang können die Kundinnen und Kunden den Store mit dem Einkauf verlassen.

Die Warenversorgung des Shops sowie Instandhaltung und Pflege stellt konzeptionell ein Kaufmann oder eine Kauffrau über den eigenen Stammmarkt sicher. In Hofheim ist das nahkauf-Kaufmann Paolo Pennella mit nahkauf-Märkten in Diedenbergen und Mainz-Kastel.

„Es ist schön, dass wir nun die nahkauf Boxen nach Hofheim holen konnten. Wir sind sehr stolz, zwei der ersten Teststores deutschlandweit zu betreiben. Die Stadt Hofheim, allen voran Bürgermeister Christian Vogt, hat sich sehr dafür eingesetzt, dass die Einwohnerinnen und Einwohner künftig direkt vor ihrer Haustür frische Lebensmittel für den täglichen Bedarf einkaufen können. Ich bedanke mich dafür bei allen Beteiligten“, so Paolo Pennella.

„Die Dorfentwicklung in unseren Stadtteilen ist eines unserer wichtigsten Ziele. Eine gute Nahversorgung ist dabei ein wichtiger Bestandteil. Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir gemeinsam mit REWE eine Lösung gefunden haben, um in Langenhain und Wildsachsen ein attraktives Angebot zu schaffen“, sagt Bürgermeister Christian Vogt.

Deutschlandweit rund 8.000 unterversorgte Ortschaften

Deutschlands erste nahkauf Box öffnete im Frühjahr 2022 in der oberfränkischen Gemeinde Pettstadt. Seit Anfang des Jahres 2023 steht eine Box im Ahrtal. Weitere Test-Stores folgten in Ortsteilen von Moritzburg (Sachsen), Bad Langensalza (Thüringen), Zeitz (Sachsen-Anhalt) und Haunsheim (Bayerisch-Schwaben).

Nahversorgung in Langenhain

Über 30 Jahre gab es in der Langenhainer Ortsmitte einen Lebensmittelmarkt, der die Nahversorgung sicherstellte. Im Jahr 2013 wurde dieser nach mehreren Betreiberwechseln aus wirtschaftlichen Gründen aufgegeben. Seitdem hatte die Wirtschaftsförderung der Kreisstadt vergeblich versucht, einen neuen Betreiber zu finden oder einen Lebensmittelstandort am Ortseingang ins Leben zu rufen.

Nahversorgung in Wildsachsen

Bereits Ende der 1990er Jahre schloss in Wildsachen der letzte Lebensmittelladen. Erst im Jahr 2007 war es der Kreisstadt gelungen in Kooperation mit dem Sozialen Träger „Selbsthilfe im Taunus“ ein Projekt ins Leben zu rufen, bei dem im ehemaligen Rathaus ein kleiner Dorfladen etabliert werden konnte. Dieser blieb bis in das Jahr 2011 bestehen. Mangels Nachfolge wurde aus den Räumlichkeiten im Anschluss eine Bücherei.

Die nahkauf-Box ist rund um die Uhr zugänglich. (Foto: Mike Reuß)
Auf 40 Quadratmetern ist ein umfangreiches Angebot zu finden. (Foto: Mike Reuß)
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