REWE-Pilotprojekt: Verzicht auf Schnabelkürzen bei Legehennen

Eier sind exklusiv unter der Marke „Spitz und Bube“ in Nordrhein-Westfalen erhältlich

REWE setzt ein Zeichen für mehr Tierwohl: Mit einem in der Handelsbranche einzigartigen Pilotprojekt setzt REWE neue Standards in der konventionellen Legehennenhaltung. Bei den Freilandeiern von „Spitz & Bube“ wird sowohl auf das Schnabelkürzen bei den Hennen als auch auf das Töten der männlichen Küken verzichtet.

Möglich macht dies die Rasse „Sandy“, auf die der Erzeuger für das Projekt umgestellt hat. Eine positive Eigenschaft der Rasse ist, dass sie gute Voraussetzungen für die Haltung mit ungekürztem Schnabel mitbringt. So verzichtete die Brüterei auf das schmerzhafte Schnabelkürzen. Das Stutzen der Schnabelspitze ist eine Prozedur, die zurzeit noch bei fast allen Legehennen-Küken in konventioneller Boden- und Freilandhaltung durchgeführt wird. Es soll die gegenseitige Verletzungsgefahr einschränken, löst das Problem des Federpickens und Kannibalismus jedoch nicht. Herausforderung ist, die Legehennen so zu halten, dass die Verhaltensstörungen möglichst gar nicht auftreten. Bei den Legehennen für „Spitz & Bube“ werden Strohballen und bedarfsgerechtes, gentechnikfreies Futter eingesetzt, um die Sandy-Legehennen im konventionellen Freilandstall zu beschäftigen.

Parallel wurden die männlichen Tiere aufgezogen. Das heißt, dass bei diesem Pilotprojekt die männlichen Küken in der Brüterei am Leben gelassen wurden. Gerade der Verzicht auf das Töten der unerwünschten Küken stellt bei der konventionellen Eiererzeugung eine Neuheit dar, die es vorher so noch nicht gab. Die Sandy-Hähne werden gut doppelt so lange aufgezogen, wie dies bei konventionellen Masthähnchen üblich ist. Die Hochschule Osnabrück begleitet das Projekt mit Tausenden Tieren wissenschaftlich.

Die cremefarbenen Eier aus diesem REWE-Pilotprojekt werden in rund 600 REWE-Märkte in weiten Teilen von Nordrhein-Westfalen und im Norden von Rheinland-Pfalz unter der Exklusiv-Marke „Spitz & Bube“ vermarktet. Die Gestaltung der 6er-Verpackung hebt die besonderen Tierwohlaspekte in Kombination mit dem PRO PLANET-Label hervorheben. Mit dem Kauf der qualitativ hochwertigen Eier können sich Verbraucher bewusst für mehr Tierwohl in der Legehennenhaltung entscheiden und einsetzen.

An dem PRO PLANET-Label können Kunden in den REWE-Märkten ganz einfach erkennen, welche Produkte Umwelt und Gesellschaft während ihrer Herstellung, Verarbeitung oder Verwendung weniger belasten. Zahlreiche REWE Artikel tragen bereits das unternehmenseigene Nachhaltigkeitslabel.

Mit einem Umsatz von 16,9 Mrd. Euro (2014), mehr als 90.000 Mitarbeitern und weit über 3.000 REWE Märkten gehört die REWE Markt GmbH zu den führenden Unternehmen im deutschen Lebensmitteleinzelhandel. Die REWE Märkte werden als Filialen oder durch selbstständige REWE-Kaufleute betrieben.
REWE gehört zur genossenschaftlichen REWE Group, einer der führenden Handels- und Touristikkonzerne in Deutschland und Europa. Im Jahr 2014 erzielte das Unternehmen einen Gesamtaußenumsatz von über 51 Milliarden Euro. Die 1927 gegründete REWE Group ist mit ihren 330.000 Beschäftigten und 15.000 Märkten in 12 europäischen Ländern präsent. In Deutschland erwirtschafteten im Jahr 2014 rund 228.000 Mitarbeiter in rund 10.000 Märkten einen Umsatz von 37 Milliarden Euro.

Für Rückfragen: REWE Unternehmenskommunikation, presse@rewe.de 

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