Grüne Woche: REWE Group stellt Förderprogramm Klimaschutz vor

REWE und PENNY bieten Co-Finanzierung von Emissionsreduktion in der Lieferkette

Autor:in

Thomas Bonrath

Head of Media Relations und Mediensprecher

Klimaschutz gemeinsam voranbringen! Genau diesen Vorsatz verfolgt das „Förderprogramm Klimaschutz“ von REWE und PENNY unter dem Dach des Kompetenzzentrums Landwirtschaft, das gestern anlässlich der Grünen Woche (19. – 28.01.) erstmals vorgestellt wurde. Mit einem millionenschweren Budget sollen Projekte von Eigenmarken-Lieferanten zur Reduktion von Treibhausgas-Emissionen in deren Lieferkette mitfinanziert werden. Mit dem Fördermechanismus für Investitionen in den Klimaschutz profitiert auch die heimische Landwirtschaft. Damit unterstreicht Deutschlands zweitgrößter Lebensmittelhändler erneut sein herausragendes Nachhaltigkeitsengagement.   

Große Bandbreite an Förderprojekten möglich 
„Ob beim Ackerbau, bei der Tierhaltung, der Verarbeitung, dem Verpacken oder dem Transport von Lebensmitteln – überall hier fallen Treibhausgas-Emissionen an. Doch Maßnahmen, diese zu reduzieren, sind aufwendig und kostenintensiv. Hier setzt das Förderprogramm Klimaschutz an und unterstützt Projekte der Eigenmarken-Lieferanten von REWE und PENNY“, sagt Hans-Jürgen Moog, im REWE Group-Vorstand für Ware und Einkauf verantwortlich. „Die Bandbreite von Förderprojekten reicht von regenerativer Landwirtschaft wie etwa das Pflanzen von Blühstreifen bis hin zu Maßnahmen, die zu einer Reduktion von Lebensmittelverlusten innerhalb der Wertschöpfungskette beitragen. Dabei ist nicht entscheidend, ob es sich um bereits bekannte oder innovative Maßnahmen handelt. Voraussetzung für eine Förderung ist aber, dass die Maßnahmen immer zu einer anrechenbaren, zusätzlichen und permanenten Emissionsreduktion führen.“ 

98% der Emissionen außerhalb des Einflusses der REWE Group 
Die REWE Group verfolgt eine konsequente Klimastrategie, um einen Beitrag zur Erreichung des Pariser Klimaabkommens und der Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs auf möglichst unter 1,5 Grad Celsius zu leisten. So haben sich REWE und PENNY in Deutschland verpflichtet, kurz und langfristige unternehmensweite Reduktionsziele im Einklang mit dem wissenschaftlich fundierten Netto-Null-Standard der „Science Based Targets initiative“ (SBTi*) festzulegen. Der SBTi-Beitritt und damit einhergehend das Net-Zero-Ziel der REWE Group bis 2050 ist der Impulsgeber für das nun initiierte Förderprogramm Klimaschutz gewesen. Denn 98% der Treibhausgas-Emissionen von REWE und PENNY in Deutschland entstehen in den vorgelagerten Wertschöpfungsketten, etwa in der Tierhaltung, im Anbau oder der Ernte von Lebensmitteln, deren Verarbeitung und Transport. Ein entscheidender Hebel zum Erreichen der Klimaziele liegt also bei den Eigenmarken-Lieferanten der REWE Group sowie deren Vorlieferanten bis hin zur heimischen Landwirtschaft. Ziel ist es, bis Ende 2024 mit sämtlichen strategischen Eigenmarken-Lieferanten bei REWE und PENNY in Deutschland, die für 75 Prozent der produktbezogenen Emissionen verantwortlich sind, Klimaziele im Einklang mit der SBTi zu vereinbaren. Genau hier setzt das Förderprogramm Klimaschutz mit seinem Investitionsanreiz an. Zudem stärkt die Initiative die enge Zusammenarbeit entlang der Lieferkette in puncto Klimaschutz miteinander und unterstützt auch die Landwirtschaft dabei, „klimafit“ zu werden und die möglichen Folgen des Klimawandels auf ihre Erträge abzumildern. 

Quantifizierte und bewertete Reduktionsprojekte 
Förderfähig sind ab sofort Maßnahmen von Eigenmarken-Lieferanten von REWE und PENNY, die zu einer messbaren und anrechenbaren Reduktion von Treibhausgas-Emissionen in den Lieferketten beitragen, etwa in den Bereichen Acker- und Pflanzenbau, Tierhaltung, Verarbeitung, Verpackung und Transport. Die eingereichten Projektideen werden einer entsprechenden Prüfung und Bewertung unterzogen, auf deren Basis über eine mögliche Co-Finanzierung entschieden wird. „Mit dem Förderprogramm Klimaschutz geht die REWE Group den nächsten Schritt zum Erreichen ihrer Klimaziele und möchte auch die Transformation einer nachhaltigen deutschen Landwirtschaft mitgestalten. Wir wissen, dass wir diesen Weg nur gemeinsam mit unseren Lieferanten gehen können und freuen uns auf spannende Projekte“, betont Moog.  

Bei Rückfragen oder Anregungen zum Förderprogramm Klimaschutz oder dem Anmeldeprozess können sich Interessierte an klimaschutz@rewe-group.com wenden und finden weitere Informationen unter: kompetenzzentrum-landwirtschaft.de/projekte/foerderprogramm-klimaschutz

*Die SBTi ist ein Zusammenschluss der Partner CDP, United Nations Global Compact, Word Resources Institute (WIR) und dem World Wide Fund for Nature (WWF) und arbeitet eng mit wissenschaftlichen Institutionen zusammen, um Klimaziele zu entwickeln, die mit den Erfordernissen des Pariser Abkommens im Einklang stehen. 

Über REWE:
Mit einem Umsatz von 28,4 Mrd. Euro (2022), bundesweit mehr als 160.000 Mitarbeitenden und 3.800 Märkten gehört die REWE Markt GmbH zu den führenden Unternehmen im deutschen Lebensmitteleinzelhandel. Die REWE-Märkte werden als Filialen oder durch selbstständige REWE-Kaufleute betrieben. Die genossenschaftliche REWE Group ist einer der führenden Handels- und Touristikkonzerne in Deutschland und Europa. Im Jahr 2022 erzielte das Unternehmen einen Gesamtaußenumsatz von 84,8 Milliarden Euro. Die 1927 gegründete REWE Group ist mit ihren mehr als 384.000 Beschäftigten in 21 europäischen Ländern präsent.

Für Rückfragen: REWE Unternehmenskommunikation, presse@rewe.de

Zurück nach oben